Interview mit Brigitte Hobmeier

Sie spielen zum ersten Mal in einem Steirerkrimi mit. Was macht den Reiz der Reihe aus?
Für mich ist es immer etwas Besonderes, in deutschösterreichischen Produktionen mitzuwirken. Der schwarze Humor, kombiniert mit schamlosem Tiefgang, liegt den Österreichern und Österreicherinnen wohl, vor allem aber Wolfgang Murnberger. Ich freue mich immer, wenn ich bei ihm spielen darf.
Als Lotte betreiben Sie einen Alpakahof. Haben Sie vorher von den Alpaka-Experten und -Expertinnen einen Crashkurs im Umgang mit den Tieren bekommen?
Ich hatte zuvor noch nie Alpakas gesehen. Aber am Drehort habe ich mit der Bäuerin und den Tieren viel Zeit verbracht. Das Einzigartige an den Alpakas ist, dass sie eigentlich Fluchttiere sind, aber ihre Neugierde sie immer wieder überwältigt. Es war wahnsinnig lustig, mit ihnen zu arbeiten.
Wie war die Zusammenarbeit mit Regisseur und Drehbuchautor Wolfgang Murnberger?
Ich vertraue Wolfgang Murnberger blind. Wenn er mich bitten würde, ohne das Drehbuch zuvor gelesen zu haben, in einem seiner Filme mitzuspielen, würde ich es ohne mit der Wimper zu zucken tun.
Wie hat Ihnen die Steiermark gefallen? Waren Sie vorher schon einmal da?
Ja, tatsächlich kannte ich die Steiermark schon von "Notlüge", ein Film von Marie Kreutzer. Eine traumhaft idyllische Gegend, gutes Essen und Menschen mit einem ganz eigenen Schlag. Wunderbar.
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