»Für mich war es eine besondere Herausforderung, in Polen zu arbeiten. Ich habe zwar polnische Wurzeln und spreche die Sprache, "Der Masuren-Krimi" war aber mein erstes größeres Projekt in Polen.
Als wir Fryderyks Haus gefunden haben, waren wir vor allem in die Lage dort am See verliebt. Das Haus selbst war im Ursprungszustand recht heruntergekommen, so dass wir es in fünf Wochen fast kernsaniert haben. Dort, wo im Film jetzt der schöne Wintergarten zu sehen ist, gab es vorher nur eine Terrasse. Innen wurden zum Beispiel alle Böden erneuert, und um einen großen zentralen Wohnraum zu schaffen, haben wir die Wand zum Wohnzimmer herausgerissen.
Bei der Einrichtung war die Grundidee, das Haus als einen warmen Ort der Sehnsucht zu kreieren. Viele kleine Objekte, die Erinnerungen wecken. Fryderyk sammelt kuriose Gegenstände und seine Schätze sind auf den ersten Blick nicht direkt sichtbar. Wir haben uns definitiv auch von der typisch polnischen Einrichtung inspirieren lassen. Dabei waren einige interessante Möbel-Händler, die ich vor Ort kennengelernt habe, sehr hilfreich. Sie unterstützten uns bei der Suche nach typischen Elementen und Möbel aus Masuren. Den größten Teil der Einrichtung für das kleine Labor in Fryderyks Haus fanden wir glücklicher Weise bei einer Labor-Auflösung.
Für den Film "Fangschuss" hatten wir die Unterstützung eines Tierpräparators aus Warschau. Er hat die Basis gebaut. Wir haben dann ordentlich mit Kunstblut nachgeholfen, damit das tote Wisent möglichst lebensecht aussieht.«
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