SENDETERMIN Mo., 16.01.23 | 22:50 Uhr | Das Erste

ARD Wissen: Deutschland im Ernstfall (2)

Wie sicher ist unsere Energieversorgung?

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Deutschland im Ernstfall (2) – Sichere Energieversorgung? | Video verfügbar bis 06.01.2028 | Bild: BR

Die Gasleitungen können auch tief unter Wasser angegriffen werden – eine erschreckende Erkenntnis. Wie schützen wir die wichtigen Pipelines durch die Nordsee? Eine Bibliothek der Bodentopographie verstärkt mit KI, so dass Bewegungen unter Wasser verfolgt werden können, oder Sensorik entlang der Pipelines sind Möglichkeiten, wobei noch offen ist, wer in Gewässern überhaupt für den Schutz zuständig ist. Die Anlandestationen der Pipelines auf dem Land sind Hochsicherheitszonen.

TransnetBW ist als einer der vier deutschen Übertragungsnetzbetreiber dafür verantwortlich, dass Strom in unseren Haushalten ankommt. In ihrer Hauptschaltwarte in Wendlingen managen sie die Stromzuflüsse von Kraftwerken und Windanlagen und versuchen rund um die Uhr, eine Überlastung oder Unterversorgung des Stromnetzes zu verhindern. Überlandleitungen, Umspannwerke – welche Strukturen sind besonders gefährdet? Wenn etwa ein Mast zum Beispiel durch einen Sabotageakt, lahmgelegt wird, kann es zu örtlich und zeitlich begrenzten Ausfällen kommen. In der Regel kann das Netz aber innerhalb weniger Stunden wiederhergestellt werden.

Wie sieht der Katastrophenschutz in Deutschland aus?

Ein deutschlandweiter Blackout ist eher unwahrscheinlich. Aber auch ein regional begrenzter Blackout hätte für die betroffene Region erhebliche Folgen. Versorgungsengpässe bei der Medizin, Wasserversorgung, Ernährung oder im Finanzsystem müssen mit Hilfe von Notfallplänen ausgeglichen werden. Wie sieht der Katastrophenschutz in Deutschland aus? Wie greifen hier Bund, Länder und Kommunen ineinander? Nicht in allen Bereichen sind die Katastrophenpläne optimal durchdacht. Und vor allem: Wie kann und soll die Bevölkerung am zuverlässigsten und schnellsten gewarnt werden? Lena Ganschow geht der Frage nach, wie gut das neue Cell Broadcast System ist, das über Handys Warnungen verschickt und im Januar eingeführt werden soll.

Diese Sendung ist nach der Ausstrahlung fünf Jahre lang in der ARD Mediathek verfügbar.

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